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Das war der Sommeliertag 2019

Das große Jahresmeeting der Sommelier Union Austria versammelte dieses Jahr wieder Sommelières und Sommeliers vom Burgenland bis Vorarlberg. Das Programm aus Fachvorträgen und der Komposition der aktuellen Sommelier-Editionen bot vielfältige Möglichkeiten an Verkostungen und der Wissensauffrischung.

Sommeliertag2019
©Michael Simon

Fotos: ©Michael Simon

SUA_Veranstaltungsvorschau2019.pdf

Powerpoint_Chile_von_Andreas_Jechsmayr.pdf

Das war der Sommeliertag 2019 der Sommelier Union Austria

Schauplatz des diesjährigen Neujahrstreffens der österreichischen Sommelerie war die GenussAkademie Donnerskirchen im Burgenland. Auf dem Programm standen Workshops der Weinländer Kroatien und Chile sowie die Komposition den neuen Sommelier-Edition-Weine in Kooperation mit den Partner-Weingütern Domäne Wachau, Johanneshof Reinisch, Weingut Bründlmayer und Weingut Prieler.

Von Kroatien in die Wachau und in die Thermenregion

Neuigkeiten austauschen, aktuelle Themen diskutieren und lehrreichen Vorträgen beiwohnen: Auf Einladung von Wein Burgenland fanden sich Sommelier-Delegationen aus allen Bundesländern Österreichs in Donnerskirchen ein, unter anderem von Betrieben wie dem Restaurant Amador in Wien, dem Hotel Arlberg Hospiz in St. Christoph oder dem Hotel Steirerschlössl in Zeltweg. Eröffnet wurde die Tagung durch Annemarie Foidl, Präsidentin der Sommelier Union Austria, die einen Ausblick auf die Ziele und die großen Sommelier-Veranstaltungen dieses Jahres gab. Ebenso würdigte sie den eben verstorbenen „großen Gentleman des Weins“, Gerard Basset, MW, MS, in einem kurzen Nachruf. Den Beginn der Verkostungs-Workshops machte Kroatiens Sommelier-Staatsmeister Filip Savic mit spannenden Einblicken in das aktuelle Wein-Geschehen seines Heimatlands. Dabei weckten vor allem die Weißweine, aber auch die Schaumweine des begehrten Urlaubslands besonderes Interesse. Dem folgen die ersten Entscheidungen hinsichtlich der neuen Sonder-Editionen, welche ausgewählte Partnerwinzer mit und für die österreichische Sommelerie kreieren. Hierbei geht es alljährlich um eine Richtungsentscheidung zwischen Verständlichkeit für ein breites Weinpublikum und dem „fortgeschrittenen“ Anspruch der Fachleute. Heinz Frischengruber, Önologe und Kellermeister der Domäne Wachau, präsentierte den Sommeliers Neuburger-Varianten aus verschiedenen Lesezeitpunkten und Ausbauweisen zur Auswahl Johannes Reinisch war als Partnerwinzer in Sachen St. Laurent als nächstes an der Reihe. Er hatte Proben der Lagen Ried Frauenfeld, Ried Holzspur und Ried Kellerried zur Auswahl, wobei diese ebenfalls unterschiedlich vinifiziert worden waren.

Chile, Kamptal, Leithaberg

Nach einem köstlichen Mittagessen mit ausreichend Gelegenheit zum Austausch und zum Netzwerken betrat der Österreichische Sommelier-Staatsmeister Andreas Jechsmayr das Podium und hielt einen höchst lehrreichen und kurzweilig gestalteten Workshop zum Thema „Chile – typisch Neue Welt?“ Die dabei vorgestellten Weine zeigten speziell das Spannungsfeld zwischen Mainstream und der Suche nach individuellem Terroir auf. Den nächsten Programmpunkt gestaltete Thomas Klinger vom Weingut Bründlmayer, der drei Sekt-Varianten für die Sommelier-Edition zur Diskussion stellte. Dabei galt es, die Wahl zwischen unterschiedlichen Reifezeiten auf der Hefe sowie Füllzeitpunkten zu treffen. Um die Entscheidung zwischen Kalk und Schiefer ging es anschließend unter der Moderation von Georg Prieler, der für die Rosé-Edition verantwortlich zeichnet.

Großzügige Gastgeber
Der Dank der Sommelier Union Austria gilt Wein Burgenland und den Winzern des Weinbaugebiets Leithaberg für die großzügige Einladung sowie den Partnerwinzern der Sommelier-Editionen für die gute Kooperation und Unterstützung. Ebenso geht ein Dankeschön an jene Winzer, die für das Get-together am Vorabend im Gut Purbach sowie für die „Networking-Pausen“ während des Sommelier-Tags ihre Weine zur Verfügung stellten.

Annemarie Foidl, Präsidentin der Sommelier Union Austria: „Der Sommeliertag hat sich als Jour fixe der heimischen Sommelerie etabliert. Hier werden Ideen für das Veranstaltungsprogramm der Sommelier Union Austria geboren, während sich neue Talente mit den etablierten Sommeliers vernetzen und ihr Weiterkommen vorantreiben können.“

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