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Überraschungsergebnis beim Sekt-Sommelier-Wettkampf!

 

Als Auftakt zum Salzburger Sektfrühling 2018 fand erstmals ein Sommelier-Wettkampf statt, der ganzdem österreichischen Sekt gewidmet war. Zwei hochkarätige Teams der Sommeliervereine aus Salzburg (SSOV) und Oberösterreich (OSOV) traten gegeneinander an --> mit einem überraschenden Ergebnis …

 

 

Überraschungsergebnis beim Sekt-Sommelier-Wettkampf!
©Doris Wild

Wettbewerbskandidaten beim Sekt-Sommelier-Wettkampf:

  • Team Salzburg

Johannes Blümel, Oedhof, Freilassing
Stefan Klettner, Hochschule Geisenheim
Alexander Leitner, Fischerklause am Lütjensee

  • Team Oberösterreich

Andreas Jechsmayr, Alpenrose, Maurach/Achensee
Timo Weisheidinger, Lukas, Schärding

In der ersten Runde des Sommelier-Wettbewerbs stand ein Fach-Quiz auf dem Programm. Wissen und Schnelligkeit waren hier gleichermaßen gefragt. „Was unterscheidet Schaumwein und Perlwein voneinander?“ Eine Frage, die einfach klingt, aber von großer Bedeutung ist. Zumal sie auch jene Parameter enthält, die beispielsweise österreichischen Sekt von Prosecco unterscheiden. Hier gingen die Punkte an das Team OSOV. Zu den Prüfungsaufgaben zählte auch der Service am Tisch. Hier wurden neben der Fachkompetenz auch die Eigenschaften als Gastgeber bewertet – also Zuvorkommenheit und Einfühlungsvermögen auf die Wünsche der Gäste. Bei dieser Aufgabe hatte das Team SSOV die Nase vorne. Klarerweise gehört zu einem Sekt-Wettkampf eine Blindverkostung. Hier mussten die Sommeliers bei drei Proben die Rebsorten und Dosage (Restzuckergehalt) bestimmen. Eine Aufgabe, die wiederum das Team OSOV für sich entscheiden konnte. Das gleichmäßige Verteilen einer Magnumflasche Sekt auf 17 Gläser, ohne bei einem Glas nochmals nachzuschenken, gelang schließlich dem Team SSOV besser. In Summe war aber das Niveau der beiden Teams in einer Weise gleichermaßen hervorragen, dass die Jury am Ende des Wettbewerbs einen identischen Punktestand feststellen musste. Somit trennten sich die beiden Sommeliervereine mit einem ex aequo und ausschließlich Siegerurkunden für alle Wettbewerbsteilnehmer. Überreicht wurden diese von Dr. Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele.

Den Vorsitz der Jury hatten Annemarie Foidl, Präsidentin Sommelier Union Austria, und Mag. Willi Klinger, GF Österreich Wein Marketing, inne. Ebenfalls dem Jurorenteam gehörten Mag. Alexandra Graski-Hoffmann, Organisatorin des Weinfestivals VieVinum; Claudia Koller, Koller & Koller am Waagplatz; Sepp Schellhorn, Restaurant m32; sowie Rakhshan Zhouleh, Sommelier im Stiftskeller St. Peter, an. 

Annemarie Foidl, Präsidentin Sommelier Union Austria 

„Ich habe mich wirklich über die Professionalität der beiden Teams gefreut und auch über deren Gemeinschaftssinn. Wir können wirklich stolz sein, in der Österreichischen Sommelerie so viel Talent zu haben. Ganz herzlich möchte ich mich beim Österreichischen Sektkomitee und der Österreich Wein Marketing dafür bedanken, dass wir unser Berufsbild in so einem tollen Rahmen präsentieren können.“

Mag. Willi Klinger, GF Österreich Wein Marketing

„Es ist großartig, dass dieser Wettbewerb so viel Interesse geweckt hat. Das Publikum hat regelrecht gefesselt zugesehen, vor allem auch die Schüler der Tourismusschule Klessheim.

Das hat gezeigt, wie attraktiv das Berufsbild des Sommeliers ist. Die beiden Teams waren super professionell, wirklich beeindruckend. Außerdem wurde sichtbar, welch ein spannendes Thema österreichischer Sekt geworden ist.“